Michaela Huber

Satanic Panic vor Gericht kein Einzelfall - AG Hamburg-Wandsbek

Satanic Panic ist vor Gericht kein Einzelfall. Dies zeigt auch ein im November 2023 veröffentlichter Beschluss des Amtsgericht Hamburg-Wandsbek, erfasst unter dem Aktenzeichen 737 F 51/22. Bei diesem Verfahren handelte es sich um einen Sorgerechtsstreit zwischen zwei Erwachsenen, in dem das alleinige Sorgerecht auf den Vater übertragen wurde. Die Mutter flüchtete im Frühjahr 2022 in ein Frauenhaus und die gemeinsame Tochter kam nach den Frühjahrsferien nicht mehr zur Schule. Jeder Versuch Kontakt zu Mutter und Kind aufzunehmen scheiterte.

ZDF zieht Sendung zu Ritueller Gewalt zurück | ZDF Magazin Royale

Bereits am 18.09.2023 reichte die Aufarbeitungskommission eine Beschwerde beim ZDF Fernsehrat ein, um sich über eine undifferenzierte Berichterstattung Seitens der Böhmermann-Sendung zum Thema “Rituelle Gewalt” zu beschweren. Die Sendung sei zu undifferenziert und würde allen Opfern sexueller Gewalt schaden, sowie den im Bereich Traumatherapie arbeitenden Psychotherapeut*innen. Die Argumentation erfolgt in einer üblichen pathologisch anmutenden Art und Weise, in der eine untrennbare Vermischung mit sexuellem Missbrauch geschaffen wird. Im Grunde geht es jedoch um Verschwörungstheorien in Psychotherapien, was in der Sendung des ZDF Magazin Royale an der Person Michaela Huber aufgezeigt wurde.

Was steckt hinter ritueller Gewalt? | ZDF Magazin Royale

Freitag, der 08. September 2023. Unter dem Hashtag #HimmelOderHölle veröffentlichte Jan Böhmermann, in seiner Sendung ZDF Magazin Royale, einen Beitrag über Rituelle Gewalt (Link gültig bis zum 07.09.2024) und kritisiert - in gewohnt ironisch provozierender Manier - die Psychologin Michaela Huber und die These des Mind-Control. Michaela Huber ist unter Kritisierenden sehr bekannt und vermittelt seit mehreren Jahrzehnten die Thesen des rituellen Missbrauchs an ein breites Fachpublikum. In Deutschland galt sie bisher als DIE Spezialistin im Bereich Traumatherapie und Vorreiterin zur Aufklärung über die Dissoziative Identitätsstörung.

Reaktionen auf den Artikel des Spiegels

Nachdem der Spiegel am 10.03.2023 den Artikel “Im Wahn der Therapeuten” auf seine Webseiten stellte, waren die Schuldigen schnell gefunden: Das Bistum Münster und die Therapeutin. Am Montag, den 13.03.2023, wurde über die Seiten des Bistums Münster die Schließung der Beratungsstelle, für Opfer organisierter sexueller und ritueller Gewalt, bekanntgegeben. Der Spiegel wies am 14.03.2023 in einem eigenen Artikel ebenfalls darauf hin. Als weitere Reaktion, erschienen auf den Webseiten der Deutschen Gesellschaft für Psychologie e.