VOLLBILD > Undercover in Heilpraktiker-Schule: Albtraum statt Ausbildung?

Eine Reportage des SWR zeigt, dass es nicht immer nur um einen Hintergrund angeblicher Kulte gehen muss, wenn plötzlich sexuelle Missbrauchsvorwürfe in den Raum gestellt werden.

Zwei ehemalige Schülerinnen der Hamburger Heilpraktiker-Fachschule berichten der Reporterin Rabea Westarp von den eigenen Erlebnissen der Suggestion von Missbrauch.

Eine vermutlich nicht ganz ungefährliche Recherchearbeit, als sich die Reporterin undercover in der Hamburger Heilpraktiker-Fachschule anmeldet und dort in zusätzlichen Therapie-Stunden die gleichen Erfahrungen sammelt. Auch bei ihr kommt schnell das Thema sexueller Missbrauch zur Sprache.

Das Format knüpft mit dieser Reportage einer kritischen Betrachtung des Heilpraktiker-Berufs an, wobei Suggestion genau so im Kontext einer Therapie mit Psychologischen Psychotherapeut*innen vorkommen kann.

In meinen Augen schön herausgearbeitet: das Versagen von Kontrollstrukturen. So ist der Leiter der Heilpraktikerfachschule nicht nur ein Gründungsmitglied des örtlichen Heilpraktikerverbands, sondern zusätzlich Gründer des Opferschutzvereins El Faro e.V.

Sämttliche Behörden die angefragt wurden, betrachten sich als nicht zuständig oder handlungsfähig.

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Quellen